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2f) Bericht der Kassenverwalterin
Kassenverwalterin Kerstin Herter präsentierte ein positives Finanzergebnis.
Guthaben Verein zum 31.12.2019 -140.355,85 €
Guthaben Verein zum 31.12.2019 - 93.644,99 €
Dies ergibt eine Vermögensmehrung i.H.v. 46.710,86 €
Die Vermögensmehrung setzte sich aus einem Überschuss aus dem sportlichen Betrieb in Höhe von 26.563,32 € und einem Gewinn aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in Höhe von 20.147,54 € zusammen.
Die genauen Einzelpositionen sind im Anhang des Protokolls aufgeführt und wurden von Kerstin Herter der Versammlung vorgelesen sowie angezeigt.
Im Anschluss daran verlas Sie noch ihren Ausführungen zu der aktuellen Finanzlage:
„Aufgrund, dass das alte Geschäftsjahr schon ein halbes Jahr vorbei ist und die Zahlen veraltet sind, werde ich nun einen Rückblick auf das Jahr 2019 halten. Zum aktuellen Jahr 2020 kann ich nicht viel erzählen, weil es nur wenig zu erzählen gibt.
Torsten (Schletter, Protokollführer Anm.) wird trotzdem den ganzen Bericht zeigen, solange ich meine restlichen Ausführungen darlege:
Die Stadt Wildberg hat die Jugendarbeit mit 490 € unterstützt. Die Ausgaben (ohne Sportplatzbau) waren ungefähr gleich wie im Vorjahr.
Der Unterhaltungsabend erbrachte pro Verein 900 € Mehreinnahmen, bedingt auch durch höhere Barumsätze und doch aufgrund neuer und junger Schauspieler ein mittlerweile wieder jünger werdendes Publikum.
Die Kosten der Sportplatzrenovierung (2017-2019) betrugen gesamt 184.621,92 €, Spendeneinnahmen aus dem Parzellenverkauf betrugen 18.940,00 €. Die geleisteten Arbeitsstunden beliefen sich 2644. Die Schlussabrechnung ist seit 2 Monaten bei der Stadt eingereicht, ich warte noch auf die Bestätigung. Die Abrechnung muss bis spätestens 30.09. beim WLSB sein.
Der Überschuss ist sehr erfreulich. Im Jahr 2019 haben wir dadurch rund 41,2 T€ (davon rd. 30 T€ aus WLSB-Zuschuss) Sondertilgungen vorgenommen.
Das waren die ergänzenden Ausführungen zum vorgestellten Kassenbericht 2019.“
Auf die Frage an die Versammlung, ob es noch Fragen zum Kassenbericht oder zu den Zahlen gäbe, meldete sich niemand. Kerstin Herter fuhr mit Ihren weiteren Ausführungen fort:
„Ich möchte mich bei den Vorständen und beim Ausschuss für das Vertrauen bedanken. Besonders bedanke ich mich bei Wolfgang Majer für die Mitgliederverwaltung, bei Heike Dinlger für das Organisieren und bei meinem Mann für die Unterstützung im Hintergrund. Ebenfalls bedanke ich mich bei den Kassenprüfern Harald Roller und Erick Rathfelder, die am 10.03.2020 die Kasse geprüft haben.
Zu diesem Zeitpunkt war die Welt um den SVS noch einigermaßen in Ordnung. Wir hatten noch einen erfolgreichen und gelungenen Unterhaltungsabend – und dann war alles vorbei: Corona bestimmt von nun an unser Leben.
Kein Fußball, keine Gymnastik, keine Einnahmen und das Allerschlimmste: keine Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.
Seit dieser Erkenntnis ist bei mir im Moment die Freude an der Vereinsarbeit und am Ehrenamt auf der Strecke geblieben. 2 Jahre Planung waren umsonst. Die Angst als Kassenverwalterin – ich hatte nicht nur eine schlaflose Nacht – wie werden wir die Krise überstehen? Warum hast Du dem Sportplatzbau zugestimmt? Du bist im Sportheim gestanden und hast gesagt: wir schaffen das. Wie werden wir es schaffen?
Seit November haben wir so gut wie keine Einnahmen im Sportheim. Der Fußballbezirk BB/CW ist uns ja sehr wohlgesonnen und hat die B-Liga mit nur 11 Teams bestückt, so dass die Hinrunde bereits früh vorbei war und auch bis heute keine Spiele stattfanden. Wir haben bis 30.06. ein Umsatzdefizit von über 35 T€. Auf das ganze Jahr gehe ich von 55 T€ aus. In der Politik und auch bei der Stadt sind wir, die kleinen Vereine in Vergessenheit geraten. Wenigstens bemüht sich die Politik nun jetzt zumindest und ist bemüht etwas auf die Beine zu stellen, eventuell gibt es eine Soforthilfe über den WLSB. Ein kleiner Lichtblick ist daher auch die Spende über 500 € von der Volksbank-Stiftung.
Die Einnahmen vom Kartenverkauf der Dorfrocker und die Sponsorengelder der Jubiläums-Sponsoren sind autark auf einem separaten Konto, egal ob es im Januar stattfinden kann oder nicht. Wir können das eingenommene Geld für die gekauften Karten auf jeden Fall zurückbezahlen.
Wir werden das aktuelle Jahr irgendwie finanziell überstehen, trotz Schulden.
Zum Abschluss noch ein paar Zahlen für die Statistik:
Im Jahr 2019 wurden 399 Barbelege in die Kasse eingetragen und über 1382 Buchungen in der Buchhaltung von mir vorgenommen.
So das war es von meiner Seite. Ich wünsche der Versammlung noch einen harmonischen Verlauf.“